Butterwoche

Butterwoche

Masleniza vom 28.02.2023

Am 28. März 2023 fand im SWH1 am Heckerdamm 228 die Butterwoche „Masleniza“ statt. Frau Guljarenko, welche die soziale und kulturelle Betreuerin des Seniorenwohnhauses ist, bekam bei den Vorbereitungen am Vortag Unterstützung von einer ukrainischen Mieterin des Hauses. Die Mieterin brachte russische und ukrainische Dekoration, wie traditionelle Tücher und Deckchen mit. Frau Hermann, welche die Deutschkurse für russischsprachige Mieter*Innen im SWH1 in der Pestalozzistraße anbietet, brachte traditionelles russisches Handwerk mit. Die Veranstaltung führten Frau Guljarenko und Frau Eckert durch. Frau Eckert ist die soziale und kulturelle Betreuerin des SWH1 in der Pestalozzistraße 91, der Schillerstraße 26A und der Roscherstraße 14-15.

Wir begrüßten zu Beginn der Veranstaltung alle Gäste, eine bunte Mischung aus russischsprachigen und deutschsprachigen Mieter*Innen vom Heckerdamm 228 und aus der Pestalozzistraße 91. Frau Hermann hielt einen interessanten historischen Vortrag über die Geschichte der Butterwoche und stellte das traditionelle Handwerk vor. Es gab Live – Musik von dem russischstämmigen Musiker Juri Butt mit Gesang, Akkordeon, Balalaika, traditionellen Schlaginstrumenten wie Holzlöffeln und Holzrasseln. Viele Bewohner*Innen haben die Instrumente freudig ausprobiert. Es wurden gemeinsam viele russische Lieder gesungen, die auch einige deutschsprachige Mieter*Innen kannten. Es gab viele traditionelle Leckereien. Besonders gut kamen die traditionellen Pfannkuchen, Blinys genannt, an. Es gab herzhafte Blinys, gefüllt mit gekochten Eiern, Frühlingszwiebeln und Kohl und süße Blinys mit Quark und Rosinen mit verschiedenen süßen Aufstrichen, sowie selbst gemachter Marmelade und Mädchenmilch. Die Mieter*Innen kosteten und genossen russisches Gebäck, Chaitee und Dattelbrot mit zwei Obstplatten. Die Blinys und das Dattelbrot, sowie die Obstplatten haben zwei Ukrainerinnen aus dem Seniorenwohnhaus selbst gemacht und mitgebracht. Es fanden angeregte Gespräche zwischen deutschsprachigen und russischsprachigen Mieter*Innen statt. Eine russischsprachige Mieterin erzählte eine unterhaltsame russische Geschichte, die Frau Hermann auf Deutsch übersetzte. Das Essen kam sehr gut an und mundete allen. Am Ende gab der Musiker auf Wunsch einer Mieterin zwei Lieder als Zugabe. Insgesamt war es ein sehr gelungenes Fest.